Presseerklärung zur Situation in unserer Ju-Jutsu-Sparte, offener Brief Drucken
Geschrieben von: JKCS Goslar e. V.   
Mittwoch, 15. Mai 2019 um 09:05

Die bisherigen beiden Haupttrainer der Ju-Jutsu-Sparte des Judo-Karate-Club Sportschule Goslar e.V. (JKCS), Martin Fischer und seine Frau Andrea sowie zwei weitere im Trainingsbetrieb tätige Honorarkräfte haben ihre Vereinsmitgliedschaft zum 30.06.2019 gekündigt, um sich neue Herausforderungen im TSV Immenrode zu suchen. Zudem hat auch der bisherige Ju-Jutsuwart Jörg Grumm sein Amt niedergelegt. Der Vorstand hatte im Vorfeld intensiv daran gearbeitet, diese Entscheidungen zu vermeiden, war aber leider erfolglos und respektiert und akzeptiert sie natürlich letztendlich. Er dankt dem Team auf diesem Wege nochmals für die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre unter dem Dach unseres Vereins.

Der Vorstand hat daraufhin Ende April alle seine Ju-Jutsu-Mitglieder per Infobrief informiert und eine Ad-hoc-Arbeitsgruppe zur Neuorganisation des Sportbetriebes der Sparte ins Leben gerufen. Dieser Arbeitsgruppe  gehören neben Mitgliedern des Vorstandes eine Reihe erfahrener Trainer*innen und Ju-Jutsukas an. Sie hat inzwischen einen vollständigen Reorganisations- und Trainingsplan erarbeitet, den der Vorstand am 14.05.2019 einmütig beschlossen hat und zügig umsetzen wird.

Die wichtigsten Bestandteile der Neuorganisation sind:

- Der gesamte Trainingsbetrieb für Ju-Jutsu wird vollumfänglich für alle Altersgruppen weiter angeboten und auch wie gewohnt von erfahrenen Trainer*innen geleitet.

- Der Bereich Selbstverteidigung/Krav Maga wird aus seinem bisherigen Schattendasein innerhalb der Ju-Jutsu-Sparte als neue selbständige Sparte Cross-Defense-Goslar gestärkt und mit eigener Vertretung im Vorstand etabliert.

- Alle Brazilian Jiu-Jitsu-Aktivitäten (BJJ) werden zukünftig innerhalb der vorhandenen BJJ-Sparte konzentriert, einschließlich des Breitensports und der Jugend.

- Im Zuge dieser Neuorganisation freut sich der Vorstand zudem, ein komplettes Novum für den hiesigen Raum anbieten zu können. In Zukunft wird im Goslarer Dojo in der Marienburger Straße auch Capoeira, eine brasilianische Kampfkunst mit musikalischen, tänzerischen und akrobatischen Elementen angeboten. Näheres dazu in Kürze in einer separaten Veröffentlichung.

Der genaue Zeitplan der Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen einschließlich des neuen Hallenbelegungsplans wird in der kommenden Woche mittels eines weiteren Infobriefs an die Mitglieder der Ju-Jutsu-Sparte sowie auf der Webseite www.jkcs-goslar.de bekannt gemacht.

Entschieden widerspricht der Vorstand in diesem Zusammenhang den vom Vorstand des TSV Immenrode gestreuten Gerüchten um eine Auflösung oder einer Übernahme der gesamten Ju-Jutsu-Sparte als Organisationseinheit in den TSV Immenrode. Diese Gerüchte entsprechen möglicherweise dem Wunschdenken gewisser Akteure oder wurden aus nachvollziehbaren Gründen in die Welt gesetzt, entbehren aber bei genauer Prüfung jeder Grundlage. Es gab bisher keine Gespräche zwischen dem TSV Immenrode und Vertretern des JKCS Goslar über eine Übernahme der Ju-Jutsu-Sparte und es sind auch für die Zukunft keine geplant. Die Ju-Jutsu-Sparte bleibt ein fester Bestandteil des breit aufgestellten Sportangebots des JKCS Goslar. Sportvereine untereinander sollten sich mit Ehrlichkeit, Fairness, Respekt und Toleranz begegnen, auf Augenhöhe offen miteinander kommunizieren und solche verbalen Fouls unterlassen.

Goslar, den 14.05.2019

Für den Vorstand

Wolfgang Kummer

1. Vorsitzender des JKCS Goslar e.V

 


 

Offener Brief an den Vorstand des TSV Immenrode

Lieber Sportfreund Eckhard Wagner, sehr geehrter Herr Bergmann,

der Vorstand des Judo-Karate-Club Sportschule Goslar e.V. empfindet es als unsportlich, unseriös und unprofessionell, dass der TSV Immenrode trotz unserer Intervention in der Öffentlichkeit weiterhin den Eindruck zu erwecken versucht, eine Übernahme der Ju-Jutsu-Sparte unseres Vereins stehe zur Disposition. Sportvereine sollten sich untereinander mit Ehrlichkeit, Fairness, Respekt und Toleranz begegnen, auf Augenhöhe offen miteinander kommunizieren und verbale Fouls unterlassen. Schade, dass es so weit gekommen ist...

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Kummer

Vorsitzender des Judo-Karate-Club Sportschule Goslar e.V.